Im Ruhrstadion wurde es am Sonntagabend mal wieder historisch. Leider im negativen Sinne. Der 7:0-Erfolg des FC Bayern München markiert die bis dato höchste Heimniederlage des VfL Bochum. Zudem grüßen wir aktuell aus dem Tabellenkeller. Drei Spiele, drei Pleiten. Schlechter geht nicht. Dennoch ist das Motto für die kommenden Wochen klar: Bange machen gilt nicht

Seien wir ehrlich: Der FC Bayern München ist zehn Nummern zu groß für den VfL. Um gegen Spitzenmannschaften zu gewinnen, braucht es eine Menge Glück, einen überragenden Keeper und brutale Effektivität. All das hatte der VfL am Sonntag nicht. Auch wenn Gamboa & Co. einige Tore quasi selbst geschossen haben, darf man auch gegen den Meister nicht so deutlich verlieren.     

Schon der Samstag hat gezeigt, wie brutal schwer es werden wird, den Klassenerhalt erneut zu meistern. Schalke erspielt sich einen mehr als verdienten Punkt in Wolfsburg. Bremen siegt furios in Dortmund. Ehrlich gesagt wurde mir als Bochum etwas mulmig, dass selbst die Aufsteiger punkten und teils besseren Fußball spielen als der VfL. Welche drei Mannschaften sollen wir nur hinter uns lassen? Gut, vielleicht Augsburg. Aber die gelten ja mittlerweile auch als Unabsteigbar. Am besten denken wir noch nicht an den 34. Spieltag, sondern erst an die kommende Partie im Breisgau. 

Fazit: Die Saison geht jetzt los! Was gibt es Schöneres, als an einem Freitagabend beim SC Freiburg zu gewinnen? Nichts! Okay, eigentlich gibt es da doch die ein oder andere schöne Sache, aber für den VfL zählt jetzt nur das nächste Spiel. Und was noch mehr zählt: Der VfL wird niemals untergehen!