Drei Spiele, fünf Punkte. Vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Uerdingen. Der Saisonstart der SSVg Velbert ist alles andere als optimal gelaufen. Trotz eines durchaus machbaren Auftaktprogramms, gegen Mannschaften wie Düsseldorf, Cronenberg und Sonsbeck, kommt das Team von Cheftrainer Dimitrios Pappas nicht in Schwung. Vor allem in der Offensive läuft der Motor des Aufstiegsaspiranten gehörig unrund. Natürlich kann man nach drei Spieltagen noch keine endgültige Prognose abgeben, doch die Gefahr, bereits jetzt den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren ist groß. Ohnehin wächst die Unruhe im Umfeld der „Blauen“ erfahrungsgemäß schnell, wenn der Erfolg ausbleibt. Ohne kurzfristige Erfolgserlebnisse dürfte dann auch schon der Stuhl von Trainer Pappas wackeln, schließlich machen die Verantwortlichen bei Misserfolg schnell kurzen Prozess. Müsste ich mich bereits jetzt festlegen, ob die SSVg Velbert den lang ersehnten Aufstieg schafft, würde ich mit einem klaren Nein antworten. So eine große Chance, wie in der vergangenen Spielzeit, wird die SSVg in dieser Saison nicht mehr bekommen. Die Konkurrenz ist zu stark. Natürlich ist die Oberliga Niederrhein in dieser Saison mit insgesamt 42 Spieltagen ein echter Marathon, doch genau deshalb ist Konstanz so wichtig. Gegen vermeintlich kleinere Teams muss zwingend dreifach gepunktet werden. Mir fehlt der Glaube, dass die SSVg aufsteigt. Hoffen wir, dass ich mich irre!