Die EWE Baskets Oldenburg taumeln immer weiter dem Abstieg entgegen. Auch gegen die Löwen Braunschweig konnten die Baskets keinen Sieg einfahren. Am Ende eines, vor allem in der Defensive enttäuschenden Spiels, unterlag Oldenburg mit 94:78.

„Wir wollen von Anfang an bereit sein und die Löwen unter Druck setzen“, mit diesen Worten erklärte Bennet Hundt noch vor dem Spiel die Marschrichtung der Baskets. Doch bereits in den ersten Minuten waren es eher die Gastgeber, die gut in die Partie starteten und mit viel Energie und Leidenschaft auftraten. Gerade das Thema Abwehrarbeit sollte die Baskets bis zum Spielende beschäftigen.

1. Viertel

Die EWE Baskets Oldenburg starteten mit Phil Pressey, Max Heidegger, Rickey Paulding, Cameron Clark und Tai Odiase in die Partie. Nach einem zwischenzeitlichen 2:6-Rückstand, kamen die Baskets durch Kapitän Paulding besser in die Partie. Doch der Ausgleich, oder sogar eine Führung gelang den Schützlingen von Trainer Alen Abaz nicht. Vor allem die Defensive präsentierte sich im ersten Viertel löchrig. Beim Stand von 14:22 nahm Abaz eine erste Auszeit, doch auch danach lief es bei den Baskets nicht rund. Cameron Clark und Max Heidegger verpassten jeweils einen durchaus freien Dreier. Auch die letzten Momente des ersten Viertels gehörten den Löwen aus Braunschweig. David Krämer sorgte mit einem Vier-Punkt-Spiel für die komfortable 29:16-Führung der Löwen.

2. Viertel

Oldenburg lief als auch zum Start des zweiten Viertels einem Rückstand hinterher, zeigten aber eine gute Reaktion. Mit einem 5:0-Lauf kamen die Baskets auf 21:29 heran. Doch einfache Ballverluste, liegen gelassene Würfe und mangelnde Abwehrarbeit, sorgten für eine 39:24-Führung der Braunschweiger. Der Faktor Defensive zog sich wie ein roter Faden durch das zweite Viertel. Die Baskets versuchten sich zwar zu wehren, doch selbst wenn Paulding oder Clark einen Dreier trafen, konnte man die Angriffe der Löwen nicht stoppen. Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die Hausherren insgesamt 51 Punkte, während die Baskets nur 38 Zähler erzielten.

3. Viertel

Mit einem Rückstand von 13 Punkten starteten die Baskets in die zweite Hälfte. Schon in den ersten Minuten bekam man den Eindruck, dass eine Aufholjagd der Oldenburger erst einmal ausbleiben würde. Zwar kam Max Heidegger nun besser ins Spiel, doch ein richtiger Go-To-Guy tat sich nicht hervor. Die Löwen spielten ihren Stiefel konsequent runter und kamen oft zu leichten Zähler. Allen voran Owen Klassen, David Krämer und Tookie Brown waren ein ums andere Mal nicht zu stoppen. Alle Drei erzielten bis zur Mitte des dritten Viertels jeweils 14 Punkte. So war es fast folgerichtig, dass die Braunschweiger eine 73:55-Führung herausspielten.

4. Viertel

Eine Aufholjagd blieb auch im abschließenden 4. Viertel aus. Kampf und Willen konnte man den Baskets zwar auch im entscheidenden Durchgang nicht absprechen, jedoch fehlte es wie so oft an einem konstanten Teamspiel. Zu oft verstrickten sich die Oldenburger in Einzelaktionen. In Schlagdistanz kam der Tabellenletzte der Bundesliga auch in den allerletzten Minuten nicht mehr. Braunschweig spielte die komfortable Führung ruhig runter und gewann am Ende mehr als verdient mit 94:78. Bester Werfer der Baskets war Cameron Clark mit 19 Punkten. Bereits am kommenden Sonntag steht für Oldenburg das nächste Spiel auf dem Programm. Um 15 Uhr gastieren die Telekom Baskets Bonn in der EWE Arena.

Dieser Text wurde für die Oldenburger Nachrichten produziert!